Vorteile aus der Kombination von Solar- und Wind-Energie

Vorteil: Stromerzeugung Tag und Nacht

Hier sehen Sie, wie Sie aus der sogenannten PEAK-Leistung von Solar-Energie und Wind-Energie zu verschiedenen Zeiten an jedem Tag Nutzen ziehen.

 

Bei Windspitzen die Ihr Wechselrichter nicht schafft, werden die Windräder abgeschaltet. Alle kleineren Windstärken können Sie in Strom umwandeln.

Somit erzeugen Sie 24 Stunden am Tag immer dann Strom, wenn an Ihrem Standort die Mindest-Windgeschwindigkeit überschritten wird, aber dabei die Höchst-Windgeschwindigkeit nicht überschritten wird.

Und zusätzlich erzeugen Sie jeden Tag Strom während die Sonne scheint.

Achtung: Manche Netzbetreiber beginnen bereits, vertraglich maximale Einspeisemengen zu bestimmten Tageszeiten festzulegen. Wir helfen Ihnen, diese Vertragsbestimmungen einzuhalten und den besten Nutzen für Ihren Eigenbedarf zu gewinnen.

Dazu ist es aber nötig, einen Stromspeicher zu haben mit Kapazität von mindestens etwa dem halben Tagesbedarf.

Für ein kleines Einfamilienhaus mit Jahres-Strombedarf von ca 3650 kWh = Tagesbedarf von etwa 10 kWh empfehlen wir als Mindest-Stromspeicher 5 kWh.

Für ein größeres Haus zB mit eKfz und Jahres-Strombedarf von ca 7300 kWh = Tagesbedarf von etwa 20 kWh empfehlen wir als Mindest-Stromspeicher 10 kWh.

Vorteil: Gute Stromerzeugung auch im Winter

Während Solarstrom im Winter-Halbjahr nur etwa 30% der Gesamt-Jahresleistung erbringt, ist das Sommer-Halbjahr mit etwa 70% der Solarstrom-Jahreserzeugung deutlich ertragreicher.

Beim Windstrom ist das Energie-Potential an fast allen Standorten Österreichs im Jahresverlauf umgekehrt verteilt: Die windstärkere Zeit von Oktober bis etwa März erzeugt etwa 65%, während im Sommer-Halbjahr nur 35% Windertrag zu erwarten ist. Somit haben Sie im Winter-Halbjahr einen hohen Vorteil aus Windstrom weil der Solarstrom-Ertrag im Winter weniger ist, und im Sommer-Halbjahr ist die Windkraft jedenfalls auch eine gute Ergänzung zu Ihrer Eigenversorgung.

In Summe aus diesen beiden Energieformen wird im Jahresverlauf dennoch etwas mehr im Sommer erzeugt, allesdings nicht zwei Drittel der Jahresmenge sondern für einen durchschnittlich guten Wind-Standort berechnet etwa 57 %. An einer besonders guten Wind-Gunstlage kann das Verhältnis im Jahresverlauf nahezu gleichverteilt oder ev umgekehrt sein, also im Winter in Summe mehr Ertrag als im Sommer.

Das bedeutet für Sie als Nutzer der doppelten Eigenerzeugung: Sie können zur Eigenversorgung im ganzen Jahr gut Strom erzeugen, im Winter mehr vom Wind und im Sommer mehr von der Sonne.